Termine
Veranstaltungs- und Rundgangstermine
Unser Informationszentrum Zwangsarbeit ist auch 2023 regelmäßig geöffnet. Bitte entnehmen Sie die Details aus unserem hinterlegten Flugblatt.
Weitere Veranstaltungen und Rundgänge im Jahr 2023 werden noch erarbeitet und hier veröffentlicht.
„Die eiserne Türe hinter dir zugeschlagen…“ Lesung aus Berichten ehemaliger Gefangener des KZ Fuhlsbüttel
Vor 90 Jahren wurde das Konzentrationslager Fuhlsbüttel in Gebäuden der Fuhlsbüttler Strafanstalten eröffnet. Das als „Kola-Fu“ berüchtigte Lager diente der Hamburger Staatspolizei als Haft- und Folterstätte. Viele der Gefangenen hatten Widerstand gegen das NS-Regime geleistet. Begleitend zur Ausstellung „Auftakt des Terrors: Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ wird mit einer Lesung an die inhaftierten Männer und Frauen erinnert.
In Kooperation mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
19 Uhr: Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98
Achtung: Begrenzte Besucherzahl, daher bitte Anmeldung telefonisch bei uns unter
59 11 07 (Anrufbeantworter außerhalb der Bürozeiten) oder per Email:
Verfolgung und Widerstand 1933-1945 – Radtour über den Ohlsdorfer Friedhof und zur Gedenkstätte Fuhlsbüttel
Auf der Fahrradfahrt über den Ohlsdorfer Friedhof werden Grabstätten ausgewählter Persönlichkeiten, die im Nationalsozialismus verfolgt oder aber an Verbrechen beteiligt waren, aufgesucht. Die Fahrt führt auch zu den Gräberfeldern für KZ-Opfer, für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, für ausländische Kriegsgefangene und für Bombenopfer. Die Fahrt endet in der Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933–1945.
In Kooperation mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Begleitung: Herbert Diercks
Treff 14 Uhr: S/U Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße
Dauer: 3 Std.
Literarischer Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof zu Grabstätten Hamburger Künstlerinnen und Künstler im Nationalsozialismus
Der Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof führt zu Gräbern Hamburger Künstlerinnen und Künstler, die im Nationalsozialismus lebten. Deren Situation in den Jahren 1933 bis 1945 wird thematisiert und aus ihren Erzählungen, Gedichten, Berichten und letzten Briefen gelesen.
In Kooperation mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Begleitung: Herbert Diercks
Treff 14 Uhr: S/U Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße
Dauer: 3 Std.
Vorjahre
Literarischer Spaziergang
Literarischer Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof
zu Grabstätten von Hamburger Künstlerinnen und Künstlern die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Begleitung: Herbert Diercks
Treff 10 Uhr: S/U Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße
Dauer: 3 Std.
Verfolgung und Widerstand 1933-1945
Radtour zu Gräberfeldern und Gedenkorten auf dem Friedhof Ohlsdorf und zur Gedenkstätte Fuhlsbüttel. In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Begleitung: Herbert Diercks
Treff 10 Uhr: S/U Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße
Tag der Geschichtswerkstätten: Zwangsarbeit in Hamburg 1943-1945
Führung durch die Dauerausstellungen in den Zwangsarbeiterbaracken:
Firmengeschichte von Kowahl & Bruns | Lebens- und Arbeitsbedingungen der niederländischen Zwangsarbeiter | Leidensweg und Behauptung: Matla Rozenberg | Emil Bruns – Kriegsverbrecher und Kriegsgewinner | Notunterkunft für Ausgebombte und Flüchtlinge.
Wilhelm-Raabe-Weg 23 (Nähe Flughafen)
„Meines Vaters Heimat – Was er mir nie erzählte“
Buchvorstellung und Lesung mit dem Autor Torkel S Wächter, Stockholm
Alles begann mit dem Fund von ein paar vergilbten Briefen aus dem KZ Fuhlsbüttel auf dem Dachboden des Elternhauses in Stockholm. Als Torkel S Wächter verstand, dass der Absender und sein Vater ein und dieselbe Person waren, begann für den Autor eine Reise zu seinen eigenen Wurzeln…
Bücherstube Fuhlsbüttel – Hummelsbütteler Landstr. 8 – 22335 Hamburg
Jüdische Identität in Deutschland und im Exil – Der Lebensweg des Wissenschaftlerehepaars Hans und Rahel Liebeschütz
Präsenzveranstaltung I Buchvorstellung I Vortrag und Lesung
mit der Autorin Silke Kaiser (Historikerin). Rahel Liebeschütz-Plaut war die erste Frau, die sich an der Medizinischen Fakultät der Hamburgischen Universität habilitierte und ihr Ehemann Hans Liebeschütz war Historiker. Die Machtübertragung an die Nationalsozialisten bedeutete das Ende ihrer wissenschaftlichen Karrieren. Sie blieben trotzdem in Hamburg und erlebten mit ihren drei Kindern die zunehmende Entrechtung der Jüdinnen und Juden. 1938/1939 emigrierten sie nach England, wo sie auch nach der Befreiung Deutschlands vom Faschismus blieben. Die Autorin setzt in ihrem Buch zeitgenössische Tagebuchaufzeichnungen zu in der Nachkriegszeit verfassten Erinnerungen in Bezug und beschreibt präzise die entwürdigenden Diskriminierungsmaßnahmen sowie das schwierige Leben im Exil.
Gemeindesaal der St. Marien-Kirche, Am Hasenberge 44
Führungen durch die Zwangsarbeiterbaracken
Leidensweg und Behauptung Matla Rozenberg
Matla Rozenberg, in Tschenstochau geborene polnische Jüdin, überlebt das Ghetto Lodz sowie die Konzentrationslager Auschwitz, Sasel und Bergen-Belsen.
Die Führung durch die Ausstellung zeigt auf den Tafeln die Schilderungen ihres Leidensweges bis zur Familiengründung in Paris unter dem neuen Namen Térèsa Stiland.
Außerdem besteht die Gelegenheit durch die anderen vier Dauerausstellungen geführt zu werden.
Wilhelm-Raabe-Weg 23 (Nähe Flughafen)