„Wenn ich verzweifeln will, denke ich an Euch.“
Vor 90 Jahren wurde am 4. September 1933 das Konzentrationslager Fuhlsbüttel in Gebäuden der heutigen Justizvollzugsanstalt eröffnet. Tausende Widerstandskämpfer, Juden und andere Verfolgte des Naziregimes gingen durch das „Tor zur Hölle“, dem am Suhrenkamp gelegenen Torhaus, in das gefürchtete Kola-Fu. Viele wurden nicht nur gefoltert und misshandelt, sondern ließen dort auch ihr Leben.
Nach der Begrüßung durch Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz und der Einführung durch Alyn Sisic (SHGL) erinnern wir mit einer Lesung an die inhaftierten Frauen und Männer.
Ina Twest und Jan Kampmann lesen Texte von Gerda Ahrens, Barbara Reimann und Lucie Suhling, sowie von Willi Bredel, Gustav Martens, Walter Schmedemann, Ernst Schoen, Fritz Solmitz und Heinz Willmann.
In Kooperation mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte (SHGL), dem Bezirksamt Hamburg-Nord, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN), Landesverband Hamburg und dem Arbeitskreis ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS)
18 Uhr: Sitzungssaal Bezirksamt Hamburg-Nord, Kümmellstraße 5–7, 20249 Hamburg
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