Willi-Bredel-Gesellschaft
Geschichtswerkstatt e.V.
Ratsmühlendamm 24
22335 Hamburg

Telefon: +49 40 591107

Aktuell

Termine

Veranstaltungs- und Rundgangstermine

Unser Informationszentrum Zwangsarbeit ist auch 2023 regelmäßig geöffnet. Bitte entnehmen Sie die Details aus unserem hinterlegten Flugblatt.

Weitere Veranstaltungen und Rundgänge im Jahr 2023 finden Sie untenstehend, werden außerdem kontinuierlich erarbeitet und dann hier veröffentlicht.


Sonntag, 4. Juni 2023

Literatur in der Baracke – Texte zum Thema Arbeit

Die Hamburger Lesereihe AHAB und die Willi-Bredel-Gesellschaft lesen zum Thema Arbeit. In Auszügen werden Texte von Lion Feuchtwanger, Heinrich Mann, Anna Seghers und Willi Bredel von Schauspielschülern vorgestellt.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals HAMBURG LIEST VERBRANNTE BÜCHER mit mehr als 50 Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen im Mai und Juni 2023 zur Erinnerung an die Bücherverbrennungen vor 90 Jahren.

Eintritt: € 2,--

14:00 – 15:30 Uhr im Informationszentrum Zwangsarbeit in Hamburg, Wilhelm-Raabe-Weg 23, Nähe Flughafen (S-Bhf Flughafen)

Plakat (PDF)

bis 30. Juni 2023

Ausstellung „Orte der Zwangsarbeit in Hamburg“

Auf Einladung der Geschichtswerkstätten Hamburg e.V. fand die Ausstellungseröffnung mit einer Vernissage am 21. April 2023 um 18:00 Uhr im Museum des Mahnmals St. Nikolai statt.

Die Ausstellung ist ein gemeinsames von mehreren Hamburger Geschichtswerkstätten erarbeitetes Projekt und die Bredel-Gesellschaft ist mit einem eigenen Ausstellungsteil vertreten. Sie ist im Außengelände (Chorbereich) des Mahnmals St. Nikolai zu sehen.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie hier: Mahnmal St. Nikolai

Samstag, 13. Mai und Samstag, 7. Oktober 2023

Literarischer Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof zu Grabstätten Hamburger Künstlerinnen und Künstler im Nationalsozialismus

Der Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof führt zu Gräbern Hamburger Künstlerinnen und Künstler, die im Nationalsozialismus lebten. Deren Situation in den Jahren 1933 bis 1945 wird thematisiert und aus ihren Erzählungen, Gedichten, Berichten und letzten Briefen gelesen.

In Kooperation mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

Begleitung: Herbert Diercks

Treff 14 Uhr: S/U Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße
Dauer: 3 Std.

Zur Anmeldung

Vorherige

Samstag, 22. April 2023

Verfolgung und Widerstand 1933-1945 – Radtour über den Ohlsdorfer Friedhof und zur Gedenkstätte Fuhlsbüttel

Auf der Fahrradfahrt über den Ohlsdorfer Friedhof werden Grabstätten ausgewählter Persönlichkeiten, die im Nationalsozialismus verfolgt oder aber an Verbrechen beteiligt waren, aufgesucht. Die Fahrt führt auch zu den Gräberfeldern für KZ-Opfer, für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, für ausländische Kriegsgefangene und für Bombenopfer. Die Fahrt endet in der Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933–1945.

In Kooperation mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte

Begleitung: Herbert Diercks

Treff 14 Uhr: S/U Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße
Dauer: 3 Std.

Dienstag, 28. März 2023 - 19 Uhr
Gedenkstätte Fuhlsbüttel - Suhrenkamp 98 22335 Hamburg

90. Jahrestag der Errichtung des Konzentrationslagers Fuhlsbüttel

„Die eiserne Türe hinter dir zugeschlagen…“
Lesung aus Berichten ehemaliger Gefangener des KZ Fuhlsbüttel (Kola-Fu)

Vor 90 Jahren wurde das KZ Fuhlsbüttel in Gebäuden der Fuhlsbüttler Strafanstalten offiziell eröffnet. Der Eingang, das am Suhrenkamp gelegene Torhaus, wurde bis 1945 für Tausende von Widerstandskämpfern – Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter – sowie Juden und andere Verfolgte der Nazis zum „Tor zur Hölle“.

Mit einer Lesung von Texten ehemaliger Gefangener - Lucie Suhling, Willi Bredel, Walter Schmedemann, Fritz Solmitz und anderen - erinnern wir an die inhaftierten Frauen und Männer.

Zum ersten Mal werden Schauspielschüler das Gedicht des Rundfunkpioniers und Literaten Ernst Schoen vorlesen, dass er 1943 im Londoner Exil zehn Jahre nach seiner Haft im KolaFu niederschrieb.

Achtung: Begrenzte Besucherzahl, daher bitte Anmeldung telefonisch bei uns unter Tel. 59 11 07 (Anrufbeantworter außerhalb der Bürozeiten) oder per Email:

KolaFuPlakat (PDF)

Sonntag, 26. Juni und Sonntag, 11. September 2022

Literarischer Spaziergang

Literarischer Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof
zu Grabstätten von Hamburger Künstlerinnen und Künstlern die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Begleitung: Herbert Diercks
Treff 10 Uhr: S/U Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße
Dauer: 3 Std.

Sonntag, 22. Mai und Sonntag, 28. August 2022

Verfolgung und Widerstand 1933-1945

Radtour zu Gräberfeldern und Gedenkorten auf dem Friedhof Ohlsdorf und zur Gedenkstätte Fuhlsbüttel. In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Begleitung: Herbert Diercks

Treff 10 Uhr: S/U Ohlsdorf, Ausgang Fuhlsbüttler Straße

Sonntag, 24. April 2022

Tag der Geschichtswerkstätten: Zwangsarbeit in Hamburg 1943-1945

Führung durch die Dauerausstellungen in den Zwangsarbeiterbaracken:
Firmengeschichte von Kowahl & Bruns | Lebens- und Arbeitsbedingungen der niederländischen Zwangsarbeiter | Leidensweg und Behauptung: Matla Rozenberg | Emil Bruns – Kriegsverbrecher und Kriegsgewinner | Notunterkunft für Ausgebombte und Flüchtlinge.

Wilhelm-Raabe-Weg 23 (Nähe Flughafen)

Mittwoch, 13. April 2022

„Meines Vaters Heimat – Was er mir nie erzählte“

Buchvorstellung und Lesung mit dem Autor Torkel S Wächter, Stockholm

Alles begann mit dem Fund von ein paar vergilbten Briefen aus dem KZ Fuhlsbüttel auf dem Dachboden des Elternhauses in Stockholm. Als Torkel S Wächter verstand, dass der Absender und sein Vater ein und dieselbe Person waren, begann für den Autor eine Reise zu seinen eigenen Wurzeln…

Bücherstube Fuhlsbüttel – Hummelsbütteler Landstr. 8 – 22335 Hamburg

Freitag, 18. März 2022
Im Rahmen der Woche des Gedenkens

Jüdische Identität in Deutschland und im Exil – Der Lebensweg des Wissenschaftlerehepaars Hans und Rahel Liebeschütz

Präsenzveranstaltung I Buchvorstellung I Vortrag und Lesung

mit der Autorin Silke Kaiser (Historikerin). Rahel Liebeschütz-Plaut war die erste Frau, die sich an der Medizinischen Fakultät der Hamburgischen Universität habilitierte und ihr Ehemann Hans Liebeschütz war Historiker. Die Machtübertragung an die Nationalsozialisten bedeutete das Ende ihrer wissenschaftlichen Karrieren. Sie blieben trotzdem in Hamburg und erlebten mit ihren drei Kindern die zunehmende Entrechtung der Jüdinnen und Juden. 1938/1939 emigrierten sie nach England, wo sie auch nach der Befreiung Deutschlands vom Faschismus blieben. Die Autorin setzt in ihrem Buch zeitgenössische Tagebuchaufzeichnungen zu in der Nachkriegszeit verfassten Erinnerungen in Bezug und beschreibt präzise die entwürdigenden Diskriminierungsmaßnahmen sowie das schwierige Leben im Exil.

Gemeindesaal der St. Marien-Kirche, Am Hasenberge 44

WdG22

Sonntag, 6. Februar und Sonntag, 6. März 2022
Im Rahmen der Woche des Gedenkens

Führungen durch die Zwangsarbeiterbaracken

Leidensweg und Behauptung Matla Rozenberg

Matla Rozenberg, in Tschenstochau geborene polnische Jüdin, überlebt das Ghetto Lodz sowie die Konzentrationslager Auschwitz, Sasel und Bergen-Belsen.
Die Führung durch die Ausstellung zeigt auf den Tafeln die Schilderungen ihres Leidensweges bis zur Familiengründung in Paris unter dem neuen Namen Térèsa Stiland.
Außerdem besteht die Gelegenheit durch die anderen vier Dauerausstellungen geführt zu werden.

Wilhelm-Raabe-Weg 23 (Nähe Flughafen)

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